Medien-Preis 2007



Pressemeldung
Preisträger des 22. Herbert Quandt Medien-Preises stehen fest
Das Kuratorium der Johanna-Quandt-Stiftung hat aus 202 Bewerbungen die Preisträger des diesjährigen Herbert Quandt Medien-Preises ausgewählt. Die Preisträger stammen dieses Jahr ausschließlich aus dem Bereich „Print“. Im Rahmen eines Festaktes in Frankfurt/Main werden am 22. Juni folgende Persönlichkeiten mit dem Herbert Quandt Medien-Preis ausgezeichnet:
- Dr. Stefan Willeke (43), für seine Reportage „An der Salatfront“, erschienen in ‚DIE ZEIT’ in der Ausgabe 27/2006 – Dotierung: 30.000,-- Euro
- Thomas Ramge (36), für seinen Artikel „Dicke Fische im Abfluss“, erschienen in ‚brand eins’ in der Ausgabe 05/2006 – Dotierung: 20.000,-- Euro
Der Herbert Quandt Medien-Preis wird in Erinnerung an die Persönlichkeit und Lebensleistung des Unternehmers Dr. Herbert Quandt verliehen. Er ist mit insgesamt 50.000,-- Euro dotiert. Der Medien-Preis würdigt bereits seit 1986 jährlich Journalisten und Publizisten, die sich in herausragenden und allgemein verständlichen Beiträgen mit der Rolle von Unternehmern und Unternehmen in der Marktwirtschaft auseinandersetzen.
Die Johanna-Quandt-Stiftung
Die 1995 gegründete Johanna-Quandt-Stiftung setzt sich dafür ein, das Verständnis für die marktwirtschaftliche Ordnung und die Bedeutung des privaten Unternehmertums in der Öffentlichkeit und den Medien zu fördern. Dem Stiftungskuratorium und der Jury des Medien-Preises gehören Johanna Quandt (Vorsitzende), Stefan Quandt (stellv. Vorsitzender), Gabriele Fischer, Chefredakteurin „brand eins“, Christoph Keese, Chefredakteur „Welt am Sonntag“, Mathias Müller von Blumencron, Chefredakteur „Spiegel Online“ und Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks, an.

Brücken bauen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft
Meine Damen und Herren,
lassen Sie mich einige eigene Gedanken zum Thema „Wissenschaft und Lehre“ mit Ihnen teilen. Das heißt, eigentlich liegt mir daran zu beschreiben, wie Wissenschaft und Lehre mit dem dritten großen Segment, das die Gesellschaft und die Zukunft unseres Landes bestimmt – nämlich der Wirtschaft –, zusammenwirken sollten.
Die meiste Zeit in der Geschichte waren sich die Welten der Universitäten, getragen vom Gedanken der Freiheit und Unabhängigkeit der wissenschaftlichen Forschung, und der Wirtschaft, ihrerseits dominiert von der Nutzenoptimierung zwecks maximaler Gewinnerzielung, vollkommen fremd. Seit vielen Jahren bewegt man sich aber schon aufeinander zu, wie viele gemeinsame Forschungsprojekte und die Höhe der damit verbundenen Drittmittelzuwendungen vor allem an technischen Universitäten zeigen. mehr ...